Direkt zum Hauptbereich

Teil 10 - Die Sommerbräune

Stefan musste eine ganze Weile zügig schwimmen, um endlich wieder Ruhe zwischen seinen Beinen einkehren zu lassen. Als er das Wasser verließ, hatte er zum ersten Mal seit seinem Besuch am FKK-Strand ein absolut schlaffes Glied.

Zufrieden schlüpfte Stefan in die geliehenen Badelatschen und lief in Richtung seines Liegeplatzes. Noch immer war diese öffentliche Nacktheit ein völlig ungewohntes Gefühl für Stefan und es tröstete ihn kaum, dass hier alle anderen Leute auch nackt waren. Vielleicht lag es auch an den großen Altersunterschieden, auf jeden Fall fühlte sich Stefan die ganze Zeit über ausgeliefert, präsentiert und begafft.

Als Stefan sich seinem Liegeplatz näherte, stellte er entsetzt fest, dass weitere Badegäste hinzugekommen waren und irgendjemand einfach Stefans Badetuch viel näher zu dem älteren Mann gelegt hatte, von dem Stefan schon ganz am Anfang unangenehm intensiv betrachtet worden war.

Hinzugekommen war ein älteres Ehepaar, das Stefan weniger störte, weil er eher in deren Rücken liegen würde, und eine Familie mit einem Jungen, der so saß, dass Stefan voll in seinem Blickfeld liegen würde.

Dabei wirkte der Junge, den Stefan auf vielleicht 14 Jahre schätzte, alles andere als begeistert von seiner Lage. Er saß starr aufrecht, hatte die Knie bis an die Brust gezogen und die Füße gekreuzt vor seinem Unterleib abgestützt. Die Arme umfassten die Kniegelenke und in den Händen hielt der Junge ein Smartphone, auf das sein Blick konzentriert war.

Stefan überlegte kurz, ob er selbst auch diese Körperhaltung einnehmen sollte. Es wirkte zwar alles andere als bequem, aber trotz völliger Nacktheit hatte der Junge seinen Intimbereich komplett vor Blicken geschützt.

Dunkle Haare, ebenso dunkler Flaum auf der Oberlippe und eine große Brille, die den schlanken Jungen ein wenig nerdig wirken ließ, rundeten das Bild ab. Durch die Körperhaltung und die Brille wirkte der Junge sehr schüchtern und verklemmt, aber seine Augen hatten Stefan fest erfasst.

„Wir sind mal ein Stück zusammengerückt“, verkündete der Alte freundlich.

„Ja, ich seh‘s“, versuchte Stefan, seine nicht vorhandene Begeisterung über diese Situation höflich zu verbergen.

„Siehst du, Vincent, es sind doch Jungs in deinem Alter da“, wies der Mann nebenan, der wohl der Vater war, seinen missmutig dreinblickenden Sohn auf Stefans Ankunft hin.

Der schlanke Junge schob demonstrativ seine Brille zurecht und musterte Stefan von unten nach oben, dass es Stefan fast schon unangenehm wurde. Dann wandte er sich zu seinem Vater und fragte mit zynischem Unterton: „In meinem Alter?“

„Nun sei doch nicht so kleinlich, ein paar Jahre“, seufzte der Vater.

Stefan konnte sich gut vorstellen, was in dem Jungen vorging, in dem Alter waren ein paar Jahre doch ein halbes Leben. Ehrlich gesagt wusste Stefan auch nicht, worüber er mit seinem zusammengefalteten Nachbarn hätte reden sollen.

„Du musst dich eincremen, mit deiner hellen Haut bei der Sonne“, ermahnte der Alte Stefan von der anderen Seite.

„Oh, ja, klar, ich hab‘ aber gar nichts dabei“, stellte Stefan fest und bekam prompt von seinem Nachbarn eine Flasche Sonnencreme hingehalten.

„Danke“, sagte Stefan und begann sich einzucremen. Das war ebenfalls ungewohnt, weil sich Stefan zum ersten Mal auch im Intimbereich eincremen musste. Und der Alte schaute ihm sehr aufmerksam dabei zu.

„Du solltest auch deine Eichel eincremen, bei deiner kurzen Vorhaut schaut sie doch ganz leicht mal heraus“, empfahl der Alte und dokumentierte damit gleichzeitig, dass er Stefans Glied schon sehr genau studiert hatte.

Stefan atmete tief durch, bevor er unter den neugierigen Blicken seines Nachbarn sein Glied anfasste und die Vorhaut zurückzog. War es ein Zufall, dass Vincent auf der anderen Seite genau in diesem Augenblick seine Brille zurechtrückte, als Stefan seine Eichel vollständig entblößte und mit Sonnencreme bestrich?

Nach dem intensiven Eincremen war Stefans Glied nicht mehr vollständig schlaff, aber noch weitgehend unauffällig. Erleichtert, dass er es überstanden hatte, gab Stefan die Sonnencreme zurück.

„Hattest du Spaß mit deinen Freunden?“, fragte der Alte.

„Ja, nachher schwimmen wir noch eine Runde“, versuchte Stefan höflich zu sein, ohne zu viel verraten zu müssen.

„Wo sind deine Freunde?“, fragte Vincent von der anderen Seite sichtlich irritiert.

Stefan erzählte noch einmal die halbwahre Geschichte vom ausgefallenen Unterricht, der spontanen Idee schwimmen zu gehen und seiner versehentlich in der Eile vergessenen Badehose.

„Ein Glück, ich dachte schon, du wärst pervers, weil du ganz allein und ohne von deinen Eltern gezwungen zu werden hier so öffentlich nackig rumläufst“, kicherte Vincent.

„Vincent!“, rief die Mutter nun entsetzt, „was soll der junge Mann denn von uns denken? Gezwungen? Wir sind doch keine Rabeneltern!“

„Freiwillig bin ich jedenfalls nicht hier“, keifte Vincent.

„Leider können wir dich vorerst nicht mehr allein zuhause lassen, nachdem du beim letzten Mal unser Vertrauen so missbraucht hast“, sagte nun der Vater ruhig, aber bestimmt, „und nur wegen deiner pubertären Verklemmtheit werden wir nicht den Strand wechseln.“

Stefan musste ein wenig grinsen. Der kleine Nerd sah gar nicht so aus, als würde er schlimme Sachen anstellen, wenn ihn seine Eltern allein lassen. Offenbar täuschten das Äußere und die verklemmte Sitzhaltung über sein wahres Temperament hinweg.

Für Stefan galt es nun, den nächsten Teil seiner Aufgabe zu erfüllen und ein Sonnenbad zu nehmen. Er überlegte, ob er sich auf den Rücken oder den Bauch legen sollte, entschied sich dann erst einmal für den Rücken, solange sein Glied noch einigermaßen in Ruhestellung war.

Ein wenig unbehaglich fühlte sich Stefan schon, denn der Alte auf der einen Seite und Vincent auf der anderen Seite waren doch näher an Stefans nacktem Körper dran, als es ihm lieb war. Und mit seiner extrem aufrechten Sitzhaltung am oberen Ende des Handtuchs hatte Vincent auch einen sehr guten Blick in Stefans Schritt.

Zudem liefen auf dem schmalen Pfad zu Stefans Füßen immer mal Leute vorbei, die dann auch einen sehr guten Blick auf Stefans nackten Körper hatten.

Stefan schloss die Augen und entspannte sich, so gut er konnte. Sicher würde Vincent auf Dauer wieder auf sein Smartphone schauen satt auf Stefans Schritt und die Leute, die gelegentlich vorbeikamen, würden nur kurz hinschauen.

Tatsächlich hielt es Stefan eine Weile auf dem Rücken aus, bis er merkte, dass sich sein Glied in der warmen Sommersonne wieder zu versteifen begann. Bevor es zu auffällig wurde, drehte sich Stefan auf den Bauch. Doch der Gedanke, dass ihm nun jeder auf den nackten Hintern schauen konnte, erregte Stefan weiter und bald presste er zwischen Bauch und Handtuch einen knallhart versteiften Penis ein, dessen kurze Vorhaut sich immer weiter zurückschob.

„Steeeeeeeeefaaaaaaaaaaaan“, glaubte Stefan kurz Rüdigers markante Stimme zwischen den allgemeinen Strandgeräuschen zu hören. Nach kurzem Lauschen schüttelte Stefan den Kopf und schloss seine Augen wieder. Rüdiger war schließlich am Textilstrand.

„Steeeeeeeefaaaaaaaaaaaaan!“, brüllte es nun noch lauter und intensiver. Stefan öffnete die Augen, richtete den Oberkörper ein wenig auf, achtete aber genau darauf, dass seine Erektion nicht sichtbar wurde.

„Steeeeeeefaaaaaaaaaahaaaaaaaaaan“, ertönte es nun wieder. Stefan schüttelte seinen Kopf. Rüdiger brüllte ernsthaft von der anderen Seite des Sichtschutzzauns über eine Distanz von 200 Metern nach Stefan.

„Jaaaaaaa!“, schrie Stefan entnervt zurück und schämte sich wegen der Aufmerksamkeit, die er damit erregte.

„Unser Ball ist über den Zaun geflogen, wirf ihn bitte zurück!“, rief Rüdiger.

Stefan schaute sich um und erblickte einen herrenlosen Wasserball, der noch ein Stück hangabwärts gerollt war und gut und gern 250 Meter von Stefans Liegeposition entfernt war. Bei der Vorstellung, ihn mit steifem Glied von dort holen zu müssen, wurde Stefan heiß und kalt.

„Geht nicht“, rief Stefan zurück.

„Warum nicht?“, schrie Rüdiger.

„Darum“, brüllte Stefan entnervt zurück.

„Hast du schon wieder einen Ständer?“, ertönte Björns spöttische Stimme.

Stefan fühlte sich peinlich ertappt, zumal jetzt alle ihn anzuschauen und auf seine Antwort zu warten schienen.

Für einen kurzen Moment schaute Stefan zu Vincent auf und überlegte, ob er diesen bitten sollte, den Ball zu holen. Doch dieser schien Stefans Gedanken schon erraten zu haben.

„Vergiss es!“, zischte Vincent, noch bevor Stefan überhaupt gefragt hatte.

„Ständer oder nicht, wirf endlich den Ball rüber, dir guckt schon keiner was weg!“, rief Rüdiger ungeduldig.

Stefan seufzte und stand auf. Vor seinem Körper ragte sein vollständig erigiertes Glied steil auf, seine Eichel war völlig freigelegt und glänzte feucht und prall in der Sonne.

Zügig lief Stefan auf den Wasserball zu. Der einzige Vorteil der lauten Kommunikation war, dass nun alle Leute wussten, dass Stefan kein Perverser war, der sein steifes Glied vorführte, sondern von seinen Freunden gedrängt worden war, trotz Erektion den Ball zurückzuwerfen. Weniger Blicke hafteten deshalb trotzdem nicht an seinem nackten Körper.

Als Stefan den Ball endlich erreicht hatte, hob er ihn auf und rief über den Zaun: „Hab ihn.“

„Hier sind wir“, hörte Stefan ein Stück hangaufwärts Rüdigers Stimme.

Nachdem Stefan ein Stück hangaufwärts gegangen war, warf er den Ball über den Zaun, wobei er noch einmal seine erregten Geschlechtsteile völlig entblößen musste.

„Danke!“, rief Rüdiger von der anderen Seite.

„Ist deine Steckrübe immer noch hart?“, plärrte Björn gleich lautstark hinterher.

„Ja“, brummte Stefan.

„Ich kann dich nicht verstehen!“, schrie Rüdiger.

„Ja, meine Steckrübe ist immer noch hart“, brüllte Stefan zurück und fühlte, wie wieder einmal seine Ohren vor Scham rot wurden.

„Leg‘ dich nochmal zehn Minuten hin, dann gehen wir wieder schwimmen und treffen uns auf der Insel“, ordnete Rüdiger an.

„Alles klar“, bestätigte Stefan und begab sich wieder zurück zu seinem Handtuch, auf das er sich so schnell wie möglich mit dem Bauch legte, um seine Erektion zu verbergen, die sowieso schon jeder gesehen hatte.

„Stört es dich, wenn ich das Video bei YouTube hochlade?“, fragte Vincent mit entwaffnender Unschuldsmiene.

„Was?“, rief Stefan völlig perplex.

„Vincent!“, schrie auch seine Mutter völlig entsetzt.

„Schon gut, war nur ein Scherz“, lachte Vincent.

„Ein schlechter Scherz“, tadelte seine Mutter.

„Weißt du, was total fies ist?“, fragte Vincent.

„Nein“, brummelte Stefan leicht genervt.

„Du wirst trotzdem den Rest des Tages und vielleicht sogar die ganze Nacht in deinem Bett darüber nachgrübeln, ob es wirklich nur ein Scherz war“, kicherte Vincent mit fiesem Grinsen.

Dann wandte sich Vincent zu seinen Eltern um: „Und das ist nur einer von tausend guten Gründen, warum ich FKK HASSE!“

„Sei doch nicht so paranoid, Vincent, niemand macht hier Filme oder Fotos“, reagierte die Mutter genervt.

„Der einzige weit und breit, der hier unhöflich mit dem Handy rumhantiert, bist du. Leg es mal weg und komm eine Runde mit uns schwimmen“, forderte nun auch der Vater.

„NIEMALS!“, fauchte Vincent.

Die folgende, sehr verbissen geführte Diskussion, ob Vincent mal eine Runde mit seinen Eltern schwimmen sollte und ob ihm auf dem Weg zum Wasser jemand etwas weggucken oder abfotografieren könnte, war zwar etwas nervig, aber lenkte ein wenig von Stefan und seiner Erektion ab.

Am Ende der Diskussion blieb ein giftig vor sich hin keifender Vincent allein auf dem Handtuch zurück, während seine Eltern zum Wasser liefen.

Stefan blieb noch einige Minuten mit geschlossenen Augen liegen, bevor er ebenfalls zum Wasser gehen musste. Als er aufstand, wippte sein nicht mehr vollständig versteiftes, aber immer noch stark erregtes Glied vor seinem Körper auf und ab.

Völlig überrascht sah Stefan nun, wie Vincent zu seinem Handy griff und es auf Stefans nackten Körper richtete. Sekunden später ertönte das elektronisch simulierte Auslösegeräusch eines klassischen, mechanischen Fotoapparats.

„He, hast du mich etwas fotografiert?“, fragte Stefan völlig perplex.

„Sei doch nicht so paranoid, Stefan mit der harten Steckrübe, niemand macht hier Filme oder Fotos“, äffte Vincent zynisch grinsend seine Mutter nach und zum zweiten Mal ertönte das Fotogeräusch.

„Doch, du fotografierst mich“, schimpfte Stefan.

„Und, was willst du machen? Dich bei meinen Ellis beschweren?“, fragte Vincent frech grinsend und machte das nächste Foto.

Stefan holte tief Luft. Nun zeigte der schüchterne Junge also sein anderes Gesicht. Stefan konnte doch nicht zulassen, dass dieser Bengel genauso respektlos mit ihm umging wie seine gleichaltrigen Schulkameraden. Aber Stefan hatte auch keine Idee, was er machen sollte. Schlagen konnte er Vincent schlecht. Und mit Vincents Eltern zu reden war Stefan ebenso peinlich.

Stefan kam sich völlig hilflos und ausgeliefert vor. Nicht mal mit Vincent wurde er fertig. Und gleichzeitig fühlte Stefan, wie seine Erektion durch Aufregung und Ausgeliefertsein schon wieder fester wurde. Wie in einem Albtraum hörte Stefan immer wieder das Auslösegeräusch von Vincents Handykamera und fühlte, wie sich sein Glied steiler aufrichtete.

Nun wurde Stefan klar, dass er hier nicht einfach stehenbleiben konnte. Also machte er gute Miene zum bösen Spiel, drehte sich um und wollte zum Wasser gehen, als er hinter sich noch mehrmals das Fotogeräusch hörte.

 „Den Arsch hab‘ ich auch gut drauf“, rief ihm Vincent hinterher, als Stefan mit seinem steifen Glied wieder in Richtung Wasser ging und so unbeteiligt und normal wie nur irgend möglich zu wirken versuchte.

Stefan schüttelte den Kopf über so viel und vor allem völlig unerwartete Dreistigkeit. Die einzige Schadenfreude bestand darin, dass Vincent nun die nächste Zeit mit dem offensichtlich schwulen älteren Mann als nächstem Liegenachbarn verbringen würde. Man konnte sich ausrechnen, dass die beiden sich im negativen Sinn bestens verstehen würden.

Nur kurz bot das Wasser Sichtschutz, denn Stefan konnte keine große Runde schwimmen. Er sah die anderen bereits auf der künstlichen Insel.

 „Los, beeil‘ dich, komm rauf“, rief Rüdiger bereits, als er Stefan erblickte. So musste Stefan auf direktem Weg zur Insel schwimmen und seine Erektion ließ im warmen Spätsommerwasser kaum nach.

Auf der Insel erblickte Stefan neben seinen Schulkollegen auch wieder die drei Fremden, die sich inzwischen wohl mit der Gruppe angefreundet hatten. Obendrein sah Stefan noch einen erwachsenen Mann, der dort offensichtlich ein Sonnenbad nahm. Das machte Stefan zusätzlich nervös und sein Herz pochte heftig.

Aufgeregt griff Stefan nach der Leiter, wodurch er zwangsläufig die Hände nicht als Sichtschutz vor seine Körpermitte bringen konnte, während er aus dem Wasser auf die Holzplattform kletterte.

 „Waagerecht – ich hab‘ gewonnen!“, rief Christopher laut triumphierend.

„So‘n Mist, warum hast du keinen Vollsteifen?“, schimpfte Björn, „jetzt muss ich Christopher das Abendessen bezahlen.“

„Sorry, ich musste immerhin vom Ufer hierher schwimmen“, entschuldigte sich Stefan. Gleichzeitig fiel ihm auf, wie verrückt es eigentlich war, sich dafür zu entschuldigen, in der Öffentlichkeit keinen vollsteifen Penis zu haben.

„Bei passender Gelegenheit werde ich mich dafür rächen“, verkündete Björn schmollend, während Stefan merkte, wie nah ihm Jonas schon wieder war.

„Nur die Ruhe, er wird schon wieder richtig hart, der Ständer-Stefan. Bevor er von seinen Abenteuern erzählt, müssen wir ihn sowieso noch mit Roman bekannt machen“, kicherte Rüdiger.

„Sehr angenehm, Wildenberger, du kannst auch Roman zu mir sagen“, streckte der grauhaarige Mann mit dem künstlerisch aufgestellten Schnauzbart seine Hand in Stefans Richtung.

„Äh, Ständer, äh, Quatsch, Stefan“, stammelte Stefan völlig überrumpelt und ergriff die Hand.

„Ständer-Stefan, schon richtig so“, schob Björn sofort lachend nach.

„Entschuldige, dass ich dich so überfalle, aber ich habe am Strand zufällig gehört, wie deine Freunde über dich gesprochen haben und war total begeistert, dass es junge Männer gibt, die nicht verklemmt sind. Deine Freunde haben mir dann gleich angeboten, dich kennenzulernen“, erklärte der Mann.

„Äh… ja?“, fragte Stefan noch immer etwas erstaunt über das Interesse des Mannes.

„Ich leite den Kunstkurs an der Volkshochschule. Wie du dir sicher vorstellen kannst, ist es unglaublich schwer, halbwegs gutaussehende Models für das Aktzeichnen zu finden, gerade wenn man so einen geringen Etat hat und quasi kein Geld zur Motivation bieten kann“, erklärte Herr Wildenberger seine Absichten.

„Oh, ach so“, kommentierte Stefan höflich, als ihm langsam dämmerte, auf was die Aktion hinauslaufen sollte.

„Du wärst ein echter Glückstreffer, so gut gebaut und überhaupt nicht verklemmt, ich würde mich sehr freuen, wenn du mal für meinen Kurs Modell stehen würdest“, brachte es der nette ältere Herr auf den Punkt.

„Was sind denn da für Leute in dem Kurs?“, fragte überraschend Jonas mit sichtbarer Neugier in den Augen.

„Da es sich um Erwachsenenbildung handelt, ist der Altersdurchschnitt natürlich wesentlich höher als in eurer Gruppe, einen wesentlichen Anteil haben Hausfrauen, die nicht komplett zwischen Kochen und Fensterputzen versauern wollen“, erklärte der Mann.

Stefan übersah das hämische bis schadenfrohe Grinsen in den Gesichtern seiner Schulkameraden nicht.

Doch Herr Wildenberger wusste noch mehr zu berichten: „Wir haben auch einen Zimmermann, der einen feinsinnigen Ausgleich zu seiner handwerklichen Arbeit sucht. Am Anfang dachte ich gar nicht, dass er mit seinen groben Händen einen Bleistift elegant führen kann, aber er ist sehr talentiert.“

Man konnte der Gruppe richtig in den Gesichtern ansehen, wie sie sich schon ausmalten, wie Stefan nackt vor frustrierten Hausfrauen und dem Handwerker posiert.

„Dazu kommen Rentner, denen ohne Beschäftigung zu langweilig wird, einen sehr begabten jungen Syrer haben wir noch, einen Mathematiklehrer, der mal was anderes als Zahlen sehen möchte, einen Versicherungsvertreter und noch einen Verkäufer. Eine bunt gemischte Gruppe also“, setzte der Mann von der Volkshochschule seine Aufzählung fort.

„Oh, schaut nur, wie hart Stefans Penis geworden ist. Er hat schon wieder einen richtigen Prachtständer, so sehr freut er sich schon darauf, mal als Aktmodel vor all‘ diesen Leuten stehen zu dürfen“, lenkte Rüdiger gezielt die Aufmerksamkeit auf Stefans Erektion.

„Krass, der kann es gar nicht erwarten, seine Steckrübe von frustrierten Hausfrauen malen zu lassen“, kommentierte Christopher.

„Sieht wirklich so aus, als könntest du dich mit dem Gedanken anfreunden, mal für uns Modell zu stehen“, stellte Herr Wildenberger hoffnungsvoll fest.

„Ja klar“, antwortete Stefan nach einem kleinen Schubs von Björn.

„Wunderbar, ich wollte gar nicht glauben, dass du so gerne nackt bist und zu so viel bereit bist. Dein Freund Rüdiger hat mir schon deine Kontaktdaten gegeben, ich melde mich heute Abend mal bei dir, um einen Termin zu vereinbaren“, war der Mann ganz begeistert.

„Hab‘ dir doch gleich gesagt, dass er eine zeigegeile Sau ist, Roman“, tönte Rüdiger kumpelhaft.

„Ja, entschuldige dass ich gezweifelt habe, aber das klang alles zu schön um wahr zu sein“, bestätigte der Kursleiter.

„Und jetzt erzähl‘ mal von der Schwulenecke“, forderte einer der fremden jungen Männer Stefan zum Bericht über seinen Rundgang auf.

Stefan war es etwas unangenehm, dass auch Roman Wildenberger einfach in der Runde sitzen blieb, während Stefan splitternackt und mit starker Erektion erzählen musste, wie er am FKK-Strand spazieren gegangen war und auf die Reaktionen der Männer geachtet hatte.

Die Peinlichkeit wurde durch gezielte und detaillierte Fragen aus der Gruppe verstärkt. Schließlich kam Stefan zu dem Teil mit der eindeutigen Reaktion des bärtigen Mannes.

„Warum bist du weggelaufen, bevor dein Ständer voll steif war?“, fragte Rüdiger vorwurfsvoll.

„Bist du verrückt? Wer weiß, was der Typ in den Büschen mit mir gemacht hätte“, empörte sich Stefan.

„Genau das hätten wir alle gerne gewusst“, lachte Björn fies.

„Ich finde, Stefan sollte heute noch ausgiebige Sonnenbäder machen, damit seine Körpermitte beim Aktzeichnen nicht mehr so weiß ist“, schlug Rüdiger vor.

„Aber bitte nicht neben diesem nervigen Jungen“, rief Stefan spontan.

„Was für ein nerviger Junge denn?“, hakte Rüdiger sofort neugierig nach.

Stefan wurde bewusst, dass er wieder einen Fehler gemacht hatte, denn nun musste er auch noch die Geschichte von seinem neuen Liegenachbarn Vincent erzählen.

„Cool“, stellte Rüdiger begeistert fest, „wenn er so jung ist, macht er bestimmt früher oder später Unfug mit den Bildern.“

„Eher früher“, stimmte Björn begeistert zu.

„Dann sollten wir dem Jungen seinen Spaß gönnen und Stefan extra lange in der Sonne liegen lassen. Zumal Stefan auch seinen Spaß dabei hat“, beschloss Rüdiger und alle lachten.

„Wie lange?“, fragte Stefan, dem der Gedanke nicht wirklich behagte.

„Bis wir dich rufen. Dann gehst du zum Kiosk und isst noch eine Kleinigkeit vor der Heimfahrt“, erklärte Rüdiger.

„Ich habe doch gar kein Geld bei mir. Das ist in Marcels Kofferraum“, gab Stefan zu bedenken.

„Stimmt, du bist nackt“, kicherte Björn.

„Dann kommst du zum Durchgang und wir drücken dir was in die Hand“, passte Rüdiger den Plan an, „und jetzt schwimm los, die Spanner vermissen dich bestimmt schon.“

Ein wenig erleichtert war Stefan, dass er wieder zurück ins Wasser springen konnte, wo er ein wenig Blickschutz hatte, auch wenn er vorher sein steifes Glied noch einmal umso offener präsentieren musste, denn natürlich wurde wieder ein schöner Sprung von ihm verlangt.

Als Stefan im Wasser war und auf den FKK-Strand zu schwamm, hörte er noch Björn hinterherrufen: „Und mach schön die Beine breit, damit die Sonne an die hellen Stellen kommt!“

Stefan schwamm zügig, um nicht mit vollsteifem Glied aus dem Wasser steigen zu müssen. Er schaffte es tatsächlich, dass ihm das Glied beim Laufen am Strand nicht mehr hochstand, auch wenn es deutlich vergrößert schwer zwischen seinen Beinen hin und her pendelte.

Durchaus angenehm für Stefan war, dass er sogar relativ unbemerkt auf sein Handtuch kam. Der ältere Mann döste gerade und hatte die Augen geschlossen, während Vincent heftig und lautstark mit seinen Eltern diskutierte. Noch immer hatte er seinen Körper so zusammengefaltet, dass man bei ihm nichts sehen konnte. Stefan war schon ein wenig erstaunt, wie lange Vincent diese unbequeme Position durchhalten konnte.

Das Streitgespräch war schnell erfasst. Vincent wollte unbedingt nach Hause, weil am Strand überall perverse Spanner auf ihn lauern würden, seine Eltern widersprachen vehement und forderten ihn auf, sich zu entspannen und ein natürliches Verhältnis zu seinem Körper zu entwickeln. Bei FKK-Fans aufzuwachsen war wohl auch nicht ganz einfach, dachte sich Stefan.

Trotz der heftigen Diskussion auf dem Nachbarhandtuch und des etwas unangenehm entblößenden Gefühls, nackt auf dem Rücken liegend auch noch die Beine zu spreizen, wie Björn ihm nachgerufen hatte, entspannte sich Stefan sehr gut. Vielleicht ein wenig zu gut, denn er schlief sogar ein.

Beim Aufwachen wusste Stefan einen Moment lang gar nicht mehr, wo er war. Doch die Stimme des jungen Vincent holte Stefan schnell zurück auf den Boden der Tatsachen: „Na, du perverse Sau, hast du schön geträumt? Sieht auf jeden Fall so aus.“

Während Vincent einen scharfen Tadel seiner Eltern über sich ergehen lassen musste, dass man da nicht noch extra drauf hinweist, blickte Stefan an sich herab und bemerkte schnell, dass er im Schlaf eine sehr starke Erektion bekommen hatte. Schnell rollte er sich auf den Bauch.

In Stefans Kopf überschlugen sich die Gedanken. Wie lange hatte er die Erektion schon? Wie viele Leute hatten es gesehen? Hatte er den Ruf der anderen zum Essen verpasst?

„So ist das eben bei einem jungen Mann in Saft und Kraft, alles ganz natürlich“, kommentierte der ältere Mann auf der anderen Seite.

Stefan blieb nichts anderes übrig, als erst einmal auf dem Bauch liegen zu bleiben und zu hoffen, dass ein Glied erschlaffen würde, bevor er aufstehen musste. Eine Zeit lang beschlich Stefan sogar die Angst, seine Kameraden könnten ihn nackt zurückgelassen haben, weil er im Schlaf ihre Rufe nicht gehört hatte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte Stefan den erlösenden Ruf: „Steeeeeeeeefaaaaaaaaaaan, Eeeeeeeeesseeeeeeeen!“. Selten war Stefan so froh gewesen, Rüdigers Stimme zu hören.

Durch das lange Grübeln war Stefans Glied zumindest wieder schlaff geworden, wie er beim Aufstehen erfreut feststellte, allerdings glänzte die Spitze schleimig feucht, weil Stefan etwas Vorsaft ausgelaufen war. Mit intensivem Schamgefühl lief Stefan deshalb über die Liegewiese und näherte sich dem Durchgang zum Textilbereich.

„Rüdiger?“, rief Stefan unsicher.

„Komm rüber!“, tönte es von der anderen Seite.

„Aber ich bin nackt“, protestierte Stefan.

Auf der anderen Seite des Sichtschutzes erschallte lautes, vielstimmiges Gelächter. „Wissen wir doch! Und ich mach‘ bestimmt kein FKK. Also komm her, dir schaut schon keiner was weg“, forderte Rüdiger.

Etwas unsicher durchschritt Stefan den Sichtschutz zum Textilstrand. Auf der anderen Seite war er nun der einzige Nackte, was ihn zusätzlich nervös machte. Zu allem Überfluss erblickte er seine Gruppe gut 20 Meter vom Sichtschutz entfernt und niemand machte den Eindruck, als käme er Stefan entgegen. So lief Stefan seufzend splitternackt auf seine angezogenen Schulkollegen zu und bemerkte, wie er auch von anderen Badegästen neugierig gemustert wurde.

„Sieh an, sieh an, zur Abwechslung mal nicht steif, der Ständer-Stefan“, spottete Christopher.

„Aber feucht, die notgeile Sau“, kicherte Björn.

„Ich finde, er hat ganz gut Farbe bekommen, am Pimmel und drumherum so“, stellte Oliver mit aufmerksamem Blick fest.

„Ja, das Sonnenbad hat ihm gutgetan. Ich hoffe, sein nackter Arsch ist auch nicht mehr schneeweiß“, schloss sich Christopher an.

„Na los, du hast es gehört, dreh dich mal“, befahl Rüdiger.

Etwas widerwillig drehte sich Stefan um und präsentierte seinen nackten Hintern.

„Hui, gar nicht mal schlecht, den hast du aber gut in die Sonne gestreckt“, lachte Björn.

„Oh ja, man sieht zwar noch die Hosenlinie, aber deutlich weniger als heute früh“, lobte Christopher.

„Sehr gut“, stellte auch Rüdiger fest, „und zur Belohnung gönnen wir dir das tolle Gefühl, dein Essen komplett nackt einzunehmen.“

„Ich kann doch nicht hier...“ begann Stefan zu protestieren.

„Ne, natürlich nicht, drüben, bei den anderen Nackten“, erklärte Rüdiger und drückte Stefan einige Münzen in die Hand.

Einerseits war Stefan erleichtert, andererseits war es ihm auch unangenehm, noch länger nackt bleiben zu müssen.

Schnell wechselte Stefan wieder die Strandseite. Der Kiosk war ohnehin der gleiche und stand so zwischen Textil- und FKK-Bereich, dass beide Seiten von zwei Ausgabefenstern bedient werden konnten.

Etwas unangenehm fand Stefan das Gefühl, sich völlig nackt mit anderen nackten Menschen in eine Warteschlange stellen zu müssen. Auch wenn die Schlange nicht lang war, so beeinträchtigte die Nähe der anderen schon erheblich seine Privatsphäre.

Noch nervöser wurde Stefan, als er merkte, dass sich der bärtige Typ aus der Schwulenecke zwei Positionen hinter ihm anstellte. Stefan hoffte, er würde ihn nicht wiedererkennen.

Kurze Zeit später war Stefan an der Reihe. Sein Geld reichte immerhin für Würstchen mit Kartoffelsalat und eine Cola. Der junge Mann am Schalter, vermutlich studentische Aushilfe, nahm freundlich die Bestellung entgegen und schöpfte den Kartoffelsalat auf den Pappteller.

In diesem Moment fiel Stefans Blick auf den Verkaufsständer mit den Brezeln und seine Gedanken wurden sofort auf seinen morgendlichen Brezeltest gelenkt. Durch die bloße Erinnerung an das Erlebte wurde Stefan so geil, dass er innerhalb weniger Sekunden eine knallharte Erektion bekam, während der Student die Würstchen aus dem Topf fischte.

Als der Student den gefüllten Pappteller auf die Theke stellte, sah Stefan deutlich, wie dessen Augen sich auf Stefans steifes Glied konzentrierten und verfolgten, wie sich Stefans kurze Vorhaut als Folge der Erektion zurückzog und immer mehr von Stefans feucht glänzender Eichel freigab. Ein schmutziges Grinsen durchzog das Gesicht des Studenten.

Kurz darauf setzte er wieder sein professionelles Verkäuferlächeln auf und ging zum Kühlschrank, um noch die Cola zu holen, während Stefans Glied immer härter wurde.

Als der Verkäufer beim Kassieren Stefans Hand kurz berührte, zuckte Stefans Glied sogar kurz sehr heftig, ohne dass Stefan etwas dagegen tun konnte. Das Grinsen zeigte Stefan, dass es dem Verkäufer nicht entgangen war.

Da er nun beide Hände voll hatte, konnte Stefan auch nicht viel mehr tun, als möglichst schnell einen Tisch zu suchen und sich zu setzen. Auf dem Weg zum Tisch hatte Stefan keine Chance, seine steil aufragende Erektion zu verbergen.

Erst als Stefan am Tisch saß, konnte er beruhigt durchatmen. Die Tischplatte bot zumindest einen gewissen Sichtschutz. Trotzdem fühlte es sich sehr ungewohnt an, im Freien völlig nackt zu essen.

Da Stefan an diesem ereignisreichen Tag aber letztlich doch sehr hungrig war, schmeckte das Essen trotz aller Umstände sehr gut. Entspannt lehnte sich der nackte Gymnasiast zurück und nahm einen großen Schluck aus seiner Colaflasche.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Der gekaufte Exhibitionist: Die Geschichte vom Ständer-Stefan

Anmerkung: Diese Geschichte ist im Kern schon über 15 Jahre alt und brach aus vielen verschiedenen Gründen nach Teil 23 ab. Als ich nach 15 Jahren noch immer Fanpost bekam, dachte ich über eine Fortsetzung wieder nach, musste aber feststellen, dass die Geschichte inzwischen etwas Patina angesetzt hatte und an einigen Stellen nicht mehr so ganz passte. Man bedenke alleine die Weiterentwicklung der Unterhaltungselektronik. Deshalb habe ich mich für eine behutsame Renovierung entschieden, ohne den Kern der Geschichte anzutasten. 

Wie soll sich Stefans Sexualität in dieser Geschichte entwickeln?

Unser Schreiber hat da einige Vorschläge... A) Stefan hat in dieser Geschichte keinen richtigen Sex. Er präsentiert sich öffentlich und bekommt auch öffentlich Orgasmen (Zuschauer, Webcam, öffentliche Orte), bei denen auch jemand nachhelfen kann, aber das war es. B) Stefan schafft es, neben den öffentlichen Aktionen auch heimlich ein eigenes Sexleben zu entwickeln und intimen, heimlichen Geschlechtsverkehr zu haben. C) Stefan hat sowohl intimen Geschlechtsverkehr nach eigenen Wünschen, als auch öffentlichen Geschlechtsverkehr nach Vorgaben von Marcel und Kollegen. D) Marcel und Kollegen schaffen es, die Entwicklung einer eigenen, privaten Sexualität bei Stefan vollständig zu unterbinden. Stefan hat Geschlechtsverkehr, aber nur öffentlich und nur nach den Vorgaben der anderen. Im Club bei Planet-Romeo könnt ihr im Forum abstimmen oder einfach hier über den Link voten: xoyondo.com/ap/a6h6FSvwk6cpXgW